„Das beste Bike, das ich jemals unter’m Hintern hatte!“ (O-Ton Alex) Nun, ... ihr müsst wissen, ich bin ja eher mit 100 mm RaceFullys groß geworden und auch irgendwie daran hängen geblieben. Wenn es also um die Beurteilung von Enduro Bikes geht, habe ich bisher immer ehrlich dazu gesagt: „Meine Downhill-Fähigkeiten sind okay, ich komme überall gut runter – aber es gibt schnellere Biker, die deutlich höher und weiter springen.“ Seit ich das UNNO Dash fahre, hat sich das geändert. Mein Speed und meine Sicherheit auch in kniffligen Abfahrten haben deutlich zugenommen. Und das liegt nicht daran, dass ich einen neuen Technikkurs gemacht habe. Sondern dass ich jetzt ein Bike habe, das einfach besser ist als alles, was ich vorher gefahren bin. Alle, die das Dash bereits gefahren sind, bestätigen meine Aussage. Das Dash vermittelt in jeder Lage Kontrolle und ist verdammt schnell. Woran liegt das? Zum einem ist es so, dass das Dash einfach perfekt zu mir passt. Als 100 mm Race- und Marathon-Bike-Fan liebe ich die sportliche Sitzhaltung. Während alle bisherigen Enduros mich immer in eine eher Aufrechte nach hinten verschobene Haltung zwängen, lässt mich das Dash wie auf einem Racefully agieren. Das UNNO Dash hat eine extreme Geometrie mit flachem Lenkwinkel und kurzem Vorbau. Mittlerweile findet man diese Geometrie ja auch bei vielen anderen Bikes. Aber keines hat die Sitzposition dabei so perfektioniert wie das Dash. Die Dash Geo erlaubt sehr gutes Bergaufpedalieren, ohne dass die Kraft im Dämpfer landet. Und bergab fährt es quirlig, verspielt und gleichzeitig wie auf Schienen. Man muss es einfach selbst gefahren sein, um zu verstehen, was da passiert. Im Sommer habe ich mit dem UNNO Dash einen 2 Wochen-Alpencross vom Monte Blanc bis zu Mittelmeer gemacht. Bei dieser Tour hatte ich die bekannten Strecken gemieden und relativ unbekannte Pfade und Trails eingeplant. Das war also der Härtetest für das Dash. Und gleich am ersten Tag auf dem großartigen Balconata Trail (24 km langer feinster Single Trail) habe ich den Satz kreiert: „Das UNNO Dash ist das beste Bike, das ich je unterm Hintern hatte!“ Die geflügelten Worte „Alles fahrbar!“ hatten plötzlich eine ganz andere Bedeutung. Passagen, bei denen ich früher sicherlich abgestiegen wäre und geschoben hätte, konnte ich fahren – egal wie steil, wie verblockt und eng! Das Dash vermittelte jederzeit das gute Gefühl von Kontrolle und Sicherheit. Das UNNO Dash ist aber sicher nicht das Bike für jeden. Erstens: Es gibt nur eine Rahmengröße. Diese passt mir mit 178 cm Größe perfekt. Ich denke, kleiner ist kein Problem, aber für größere Biker ab ca. 185 cm dürfte das Bike zu klein werden. Zweitens: Es werden nur 50 Rahmen pro Jahr hergestellt. Alles in Handarbeit, perfekt verarbeitet und auf Wunsch auch in Custom-Lackierungen. Es gibt zwar komplette Sets (mein Bike ist ein Dash Factory), aber wir empfehlen den individuellen Aufbau. Man muss also etwas Geduld und auch Budget mitbringen. UNNO ist kein Schnäppchen – aber jeden Cent wert. Drittens: Die Sitzposition wird nicht jedem gefallen. Wie gesagt, man sitzt da schon ziemlich sportlich drauf. Für eingefleischte Enduristi ist es vermutlich zu extrem und vermutlich auch zu hart abgestimmt. Wer aber vom Race- und Marathon-Fully kommt, wird sich darauf pudelwohl fühlen. Das UNNO ist sicher das beste Bike für alle, die sportliche und besondere Bikes lieben. Für Alpen Crosser, die gerne selbst hochtreten. Für Tourenbiker, die mal einen Ausflug in die Enduro- und Bikepark-Scene machen wollen. Das UNNO Dash begeistert! Deshalb unbedingt selbst ausprobieren und einfach einen Testtermin mit uns ausmachen!
Das könnte dich auch interessieren!
Powerhouse auf zwei Rädern – Patrick fährt das Giant Anytour X E+ 0
30/07/2024 |
Während andere noch überlegen, welches Bike sie nehmen müssen, bist du schon meilenweit voraus! Weiterlesen →
Biketime Betriebsausflug in Pod Smrkem
20/06/2024 |
Wir haben einen Ausflug gemacht und waren auf dem "Singltrek" im tschechischen Pod Smrkem unterwegs. Weiterlesen →
Die neue SRAM Red AXS im Custom-Aufbau
16/05/2024 |
Wir haben die Gelegenheit genutzt und mit der neuen SRAM Gruppe direkt ein cooles Custom Bike gebaut. Weiterlesen →
Die neue Roadmachine. Das Ende von n+1?
BMC hat ihr Roadmachine-Lineup überarbeitet. Sie nennen es die "Formel für Endurance". Weiterlesen →
CeramicSpeed Summit 2024 – Jan war dabei
23/04/2024 |
Jan war für uns dabei und hat viele spannende Dinge gelernt und exklusive Neuheiten gesehen. Weiterlesen →